Alphorngedichte

Alphorn-Gedichte

Liebe Freunde

So blasen wir von früh bis um die Viere

für alle Leute, auch für Tiere.
Für Türken, Inder, Amerikaner,
für Eskimos und für Japaner.
Alphornklänge breit und gross,
die Wirkung die ist ganz famos,
denn über Berge und das Tal
erschallt das Alphorn kolosal.
Beim Jungfraujoch da bläst der Fön,
die Leute klatschen das ist schön,
Wir freuen uns und sind zufrieden
ein bisschen Himmel schon hienieden.
Wie schön kann doch das Leben sein
mit Alphornklang und Sonnenschein.

Grüsse von Gerhard Schaad

Das Alphorn

oder: Wer hat's erfunden?

Der Baum der stand ganz nah am Rand
des Weges, den die Alp verband,
ein wenig krumm, gar nicht gerade
verbringt er seine letzten Tage.
Ein Holzwurm hat ihn ausgefressen
ein Hirt, der eine Axt besessen,
hat ihn gefällt und heimgetragen.
Ganz heimlich, ohne es der Frau zu sagen,
hat er dann mal hinein geblasen.
Sein Herz das fing gleich an zu rasen,
denn dieser Klang, so schön und breit
liess ihn vergessen alle Zeit.
So spielte er von früh bis später
für Kühe, Freunde und für Väter,
für Mütter, Kinder und Touristen,
vergisst dabei den Stall zu misten.
Spielt nur noch Alphorn grandios,
die Leidenschaft ist grenzenlos.
Das Alphorn war damit erfunden
vom Alphirt Johann Abdergrunden.

von Gerhard Schaad

Kleine, heile Welt

Das Alphorn dieses edle Holz

das ist des Eidgenossen Stolz.
Er nimmt's hervor am Sonntagmorgen
und bläst sich frei von allen Sorgen.
Er kleidet sich in Mutz und Tracht,
das weisse Hemd ist eine Pracht.
Die Schuhe schwarz auf Glanz poliert,
die Haare hat er toll frisiert.
Nun spielt er weit ins ganze Land.
Die Töne schön und mit Verstand.
Mal spielt er hoch in Fa und G,
mal tiefim Bass mit G und C.
Er spielt mit Spass, nicht mal für Geld
von seiner kleinen, heilen Welt.

von Gerhard Schaad

Nordlicht

Anfangs März, es hat noch Schnee und Regen
zieht es Bieri nach Norwegen.
Auf Hurtigruten, dem Schiff dem schnellen
pflügt Bieri nun die Nordmeerwellen.

Wie stets hat er sein Alphorn mitgenommen.
Kurz nach Tromsö hats ihn übernommen
In dunkler Nacht spielt er ganz leise
eine ihm vertraute Weise.

Es tönt so schön, tönt ganz melodisch,
zur Landschaft passt es ganz harmonisch.
Er spielt nun mutig, er hats gefunden,
die Aurora Borealis ist nun erfunden.

von Gerhard Schaad

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